Als um 1890 die ersten Elektroinstallationen verlegt wurden, geschah dies auf dem Putz und die verdrillten Kabel wurden in geringen Abständen von kleinen Keramikträgern gehalten. Das alles ist spätestens seit den 1920er Jahren Geschichte. Denn zu dem Zeitpunkt kam die Unterputzverlegung auf. Wer heute seinen Haus- bzw. Wohnungsbau plant, ist gut beraten, im Vorfeld eine genaue Planung der technischen Ausrüstung und elektrischen Anlagen vorzunehmen.

Natürlich gibt es auch hier Normen und Vorschriften, die mit der Zeit immer wieder an neue Entwicklungen und Gegebenheiten angepasst wurden. Diese werden vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) herausgegeben und sind maßgeblich für jede Elektroinstallation. Darin finden sich beispielsweise Vorschriften für die fehlerfreie Inbetriebnahme und Nutzung der Hauselektrik mit zulässigen Kabeln und Leitungen sowie der korrekte Einbau passender Schaltgeräte und Leuchtmittel. Dabei sind die Vorschriften des VDE als Problemlösung bzw. -vermeidung zu verstehen, basieren sie doch auf dem Erfahrungswissen vieler Jahrzehnte.

Wer seinen Haus- oder Wohnungsbau plant, sollte gerade an Elektroinstallationen nicht sparen. Komfort und Sicherheit sind längst kein Luxus mehr und gehören zu einem Mindeststandard.

Achten Sie bei Ihrem Elektro-Installationsplan auf:

  1. genügend Leerrohre zum eventuellen Nachrüsten
  2. einen erweiterbaren Sicherungskasten
  3. verschiedene Stromkreise für die differenzierte Elektrik der Geräte
  4. genügend Schalter und Steckdosen sowie eine umfangreiche Beleuchtungsplanung

Natürlich gibt es Mindestanforderungen für jeden Raum im Haus. Jedoch sollten Sie sich immer vor Augen führen, dass es beispielsweise Sinn macht zusätzliche Steckdosen im Vorfeld zu planen, als im Nachhinein festzustellen, dass doch etwas fehlt. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Komfortlösungen bei der Elektroinstallation, wie Dimmer für eine behagliche Lichtatmosphäre, automatisierte Jalousien- und Heizungssteuerung oder die Hauskommunikation. Dazu zählen beispielsweise eine Videosprechanlage, eine Alarmanlage, ein PC-Netzwerk oder TV-Anschlüsse in allen Räumen. Auch eine zentrale Steuerung durch Funksysteme ist denkbar.

Beachten Sie ebenfalls die unterschiedlichen Raumanforderungen, wie die Feuchtigkeit im Bad, der Küche oder dem Aussenbereich.

Was immer mal wieder vorkommt, sind Änderungen in der Raumnutzung. Unerwarteter Zuwachs oder das Arbeitszimmer soll nun doch mit dem Schlafzimmer getauscht werden. Sind überall ausreichend Leerrohre verlegt, ist dies nicht kompliziert. Es gilt: eine frühzeitige Berücksichtigung verschiedener Eventualitäten, erspart nachträgliche Änderungen.

Was auch immer Sie für ein Projekt haben, wir helfen Ihnen gerne bei Ihrem Elektro-Installationsplan für ein individuelles Wohnhaus oder Unternehmensgebäude.

Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Team von Elektro Koelmann

 

 

Foto: Bernd Hempen

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